Am 22 September 2007 fand in Donaueschingen das 14- te Heimattreffen der Heimatortsgemeinschaft Ostern statt. Das Treffen fand als 25- jähriges Jubiläum seit der gründung der HOG- Ostern statt. Das Treffen in Donaueschingen war wieder recht gut besucht, es fanden circa 200 Personen den weg in die Donauhalle. Die Freude über ein wiedersehen mit alten Bekannten, mit neuen Besucher des Heimattages war gegenwärtig, es wurde viel geplaudert über Probleme über Freuden und Leiden, es wurden alte Erreignisse wieder neu erweckt, es wurde getrascht.
Im offiziellen Teil des Treffens wurde die Rede des Vorsitzenden Werner Kappes mit großem Interesse verfolgt, anschließend an die Rede wurde das lang erwartete "Familienbuch der Pfarrgemeinde Ostern im Banat" vorgestellt. Der Autor dieses Buches Herr Nikolaus Horn stellte das Buch vor, und es wurde auch eine Präsentation über das Familienbuch sowie über private Ahnenforschung, im kleinen Rahmen, gezeigt die von den Teilnehmer als sehr lehrreich und interessant gefunden wurde. Für das gelingen des Heimattages trug auch das "Duo Kaltenbrunn" mit ihrer Musik bei. Es wurde wieder das Tanzbein geschwungen und die gute Laune war überall gegenwärtig. Leider ging auch diesmal das Treffen viel zu schnell vorbei, und man versprach sich in zwei Jahren wieder mitzumachen. Der Vorstand der HOG- Ostern hat beschlossen das das nächste Treffen wieder in Donaueschingen stattfinden wird, was von den Teilnehmer mit Freude und Applaus aufgenommen wurde.
Der Vorstand der HOG- Ostern bedankt sich bei allen Teilnehmer des Heimattages für die Teilnahme, und hofft das wir uns alle in zwei Jahre gesund und in großer Zahl wieder sehen werden. Wir hoffen das die Organisation des Treffens ihr Wohlgefallen gefunden hat, und wären für Ideen und Vorschläge, was könnte man besser machen, für das nächste Treffen dankbar.
Am 24 September fand in der Donauhalle zu Donaueschingen das 13-te Heimatreffen der Heimatortsgemeinschaft Ostern statt.
Schon am frühen morgen fanden sich Landsleute an der Donauhalle ein und warteten auf das eintreffen von Bekannten, Verwandten oder Freunden. Groß war die Freude denn oft hat man sich seit Jahren nicht mehr gesehen oder was voneinander gehört. So wurde geplaudert, die Vergangenheit umgewälzt, Neuigkeiten ausgetauscht. Nach und nach trafen immer mehr Landsleute ein. Am Nachmittag bot die Tanzgruppe der Banater Schwaben aus Singen einige Volkstänze aus der alten Heimat Banat zum besten, was mit großem Applaus von allen beteiligten geehrt wurde. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung mit der Ansprache des Vorsitzenden der HOG- Ostern Werner Kappes und dem darauf folgendem Abendessen begann der fröhliche Teil des Treffens mit Tanzunterhaltung. Das "Fogarascher Trio" ließ mit seiner Musik die Tanzfläche immer voll sein und so wurde das Tanzbein so richtig geschwungen und mancher Schweiß floss den Rücken runter. Alles hat ein Ende so auch diese Veranstaltung, und so trennte man sich am frühen Morgen in der Hoffnung das sich alle in zwei Jahren wieder gesund und fröhlich treffen werden.
An dem 13-ten Heimattreffen der Heimatortsgemeinschaft Ostern haben etwa 280 Personen teilgenommen.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen, die durch Ihre Anwesenheit an unserem Heimattag in Donaueschingen zum gelingen des Festes beigetragen haben, bedanken.
Wir konnten an unserem Heimattag 2003, in der Donauhalle in Donaueschingen, 350 Personen als unsere Gäste begrüßen.
Der Vorstand der HOG- Ostern ist stolz das so viele Landsleute den Ort ihrer Kindheit, den Ort in dem sie ein Großteil ihres Lebens verbringen durften, den Ort in dem viele ihrer Verwandten und Bekannten die letzte Ruhe gefunden haben, noch nicht vergessen haben.
Beim Tratschen mit Verwandten und Bekannten, beim reden mit Landsleuten von denen man schon Jahre nichts mehr gehört hat, beim wieder sehen von alten Freunden und Bekannten, die man vielleicht schon Jahrzehnte aus den Augen verloren hat, verging die Zeit wie im Fluge.
Es floss aus so manchen Augen einige Tränen der Freude und der Rührung.
Als dann am Abend das "Fogarascher Trio" zum Tanze aufspielte, war bei Jung und Alt die Stimmung groß und das Tanzbein wurde geschwungen das so mancher Schweiß den Rücken runter lief.
S is schwer Kuchebacke, wann mr nasses Brennsach un ka Mehl im Haus hat
Bhals nor, des fresst ka Brot, vleicht brauch mr 's anrswo
Buxbandl seideni Schnur, je schenr 's Madl, je greser di Huur
Der is gscheidr wie de Warnei. (Der war mol Gmeindeschreiwr in Oschtr)
Di Lieb macht blind. (Wann mr vrheirat is, geht am erscht di Aue uf)
Wer amol liet, dem glabt mr net, ach wannr mol di Wohrheit red
Wann mr dem de klane Fingr reicht, willr di ganz Hand han
Wu de Haufe groß is, dort leet de Hund ach noch was drzu
Klani Fisch guti Fisch (hat dr gsat un no di Großi gegriff)
Was sin muss, muss sin. So hat des Weib gsat un di Katz zum Katr getra
Alle Anfang is schwer, nor de Bettlsack is am Anfang leer
Der gwähnt sich dran wie de Hund an di Schlee (odr) Fleh
Vor am Schlofegehn soll mr sich net ausziehe. Vor am Sterwe nix hergin
A Weib kann mit am Fertr mehr naustran, wie de Mann mit am Waa ninbringt
Mit Herreleit is net gut Kersche esse, di werfe mit di Keere
Der wu Buttr ufm Kopp hatt, soll net in di Sunn gehn
Was Menschehänd net mache känne!? - hat des Weib gsat wies de Esl gsien hat
Kohlestan vrkloppe un Tuttle reiwe, is unnätichi Arweit
Wann de Herrgott a Narr will han, losstr am alte Mann sei Weib sterwe
Nor in di Reih, hat des Weib gsaat un hat nor an Kuh ghat
Der muss for Stroof; heißi Supp esse, Kaltes Wasser trinke un Bloosfießich schlofe gehn
Der hat schun de Pelz vrkaft un de Bär noch netmol gschoss
A Hochzeit, wu di Katz hinr am Owe nix drvun bemerkt
Was mr sich absparrt vum Mund, des freßt Katz un Hund
Der loost nor glietiches Eise un Mihlestan leie. (Stehlt alles)
Wann der un de Leffl net wär, misst mr di Supp mit dr Gawl esse
Kum ich heit net, no kum ich morje (hat- loost sich Zeit)
Des war tozumol wie di Spatze noch Schleppsäwle getra han
Sitz dich dorthin wu dei Mottr gsitzt hat, wie se Braut war
Was dem sei Aue gsiehn, kannr mit seini Händ nomache
Wer for Hulackr gebor is, werd niemols a Schnappmessr
Schusterweiwr un am Schmitt sei Ross gehn gmahnerhand bloßfießich
Wann de Wind iwr di Hawerstopple geht, is de Herbscht nimmer weit
Mit am Hut in dr hand, kumt mr ach dorch's ganzi land
Hiet dich vor bessi Katze, wu vore lecke un hine kratze
Er muss sich noch allrerscht sein Brei vrdiene, no terfr heirate
Wer net kummt zu rechtr Zeit, muss esse was iwrichbleibt
Hat sei Vrmee (Vermögen) vrjuheet (Mit Wein, Weib un Gsang)
Der wert ... (Richtr, Schustr odr Fischkal) wann ich Pharre gib
Aus am Glas is 's a Ehr, awr aus dr Flasch griet mr mehr (Trinke)
'S merscht schaut di gassefront vum Haus, schenr wie di Kehrseit aus
Dem is was Scheppgriß. Wanns net scheppreißt? Dir kann was scheppreiße! (schiefgehn)
Der kummt vum Hunerschti ins Tausendi (red drin rum)
Mit dem seinr Dummheit, kann mr Heisr rumwerfe
Vun der Sort gehn fuchzeni uf a Duzn
Fruh uf un spoot nidr, bringe vrloreni Gietr widr
Wie schaun mr aus? - hine so wie uf am Buckl
A guti Schwiermottr, is de beschte Zaun ums Haus
Vergleiche zwischen Mensch- und Tier
Auch wurden sehr oft und gerne Vergleiche zwischen Mensch- und Tier, Gegenstände oder andere Vergleiche gemacht.
Faul wie a Bär - Fresst wie a Schwein - Sauft wie a Biko - Bake wie a Kritsch - Tappich wie a Kuh - Hungrich wie a Wolf - Strack wie a Bock - Dumm wie a Esel - Stark wie a Ross - Geduldich wie a Schof - Macker wie a Gaas - Wild wie a Biko - Schlau wie a Fux - Laaft wie a Haas - Stachlich wie a Igl - Ufgepinkelt wie a Kamel - Aue wie a Stossvogel - Stehlt wie die Ratze - Bissich wie a Hund - Kotzt wie a Gerwehund - Picht wie a Katz - Singt wie a Goldamschl - Fett wie a Zeck - Hat Aue wie a Nachteil - Frech wie a Spatz -Racht wie a Türk - Faul wie Mischt - Fescht wie a Wacke - Stinkt wie fauli Aier - Sitzt wie a Phackl Dreier - Zieht sich wie a Strudltaich . Holt ab wie a Dreschkaschte - Limmelt wie a Schofhaltr - Geht so leicht wie a Spinnrad - Kann schwimme wie a Wetzstaan - Is weiß wie a Schloos (Hagel) - Is geel wie a Aierdotter - Is schwarz wie die Erd - Is bloo wie a Kwetsch - Schlechter wie a Kaafzwern - Rau wie a Worzlberscht - Grob wie a Saubohnestroh - Blond wie Hawerstroh - Steht wies Kind am Dreck - Geht ausenanr wie a alte Strohsack - Macht a Gsicht wie a Persekutr - Lebt wie de Herrgott in Frankreich - Passt wie di Fauscht uffs Au - Is so stark wie a Griisskneedl - Halle zam wie Staagl (Stahl) un Eise
Auch die Osterner Umgangssprache , war sehr bunt ausgelegt. Hier einige Kosenamen in Osterner Mundart.
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