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Zeittafel zur Geschichte der Heidegemeinde Ostern

 

  • 1772 erste Ansiedlung an den Osterfeiertagen. Unsere Ahnen schlugen auf dem Hasenhügel ihr Lager von Zelten und Erdhütten auf
  • 1773 das Dorf mit geraden und breiten Gassen wird angelegt. Den Ansiedler wurde 50 ganze Hausplätze zu je einem Joch mit den dazugehörigen ganzen Sessionen vermessen. Der Friedhof, rechts von der Hatzfelder Landstraße, wird angelegt. Die Geburten, Trauungs- und Sterbematrikel werden eingeführt.
  • 1773-1782 die Osterner Pfarrei als Filiale gehörte zu Hatzfeld
  • 1777 Ostern hat 50 Hausnummern mit 233 Einwohner
  • 1779 hat Maria Theresia den nördlichen Teil des Banates an Ungarn zurückgegeben. Im Banat wird, wie in Ungarn gebräuchlich, neben der ungarischen Sprache die lateinische benutzt. Die Dokumente für Ortinsassen werden deutsch ausgestellt.
  • 1782-1785 die Osterner Pfarrei als Filiale gehört zu Sankt-Hubert
  • 1785 unter Josef dem 2-ten sollte Ostern vergrößert werden und so entstand die zweite Ansiedlung, es wurden weitere 50 Hausplätze und Sessionen vermessen
  • 1785 Stiftung der Osterner Pfarrei, ein Bethaus aus Lehm wurde errichtet (wo jetzt die Kirche steht), erster Seelsorger war ein Franziskaner Vater Regaltus Wippel, er wirkte 25 Jahre in Ostern
  • 1788 letzter österreichisch- türkischer Krieg
  • 1789 französische Revolution, unsere Ahnen sind nur finanziell in Mitleidenschaft gezogen worden
  • 1792 so wie die zweite Ansiedlung (unter Franz dem 2-ten) kam es zur dritten Ansiedlung. Es meldeten sich 40 feldberechtigte Anwärter, 9 davon bekamen ganze Hausplätze, die anderen 31 nur halbe. Von den 40 Ansiedler erhielten 39 je eine halbe, und nur einer eine ganze, Session. Ostern hat jetzt 140 Hausnummern mit 724 Einwohner.
  • 1807 wird die auch jetzt noch bestehende Kirche erbaut, sie wurde zu Ehren der hl. Thekla (als Schutzpatronin) benannt
  • 1818 zweiter Seelsorger, Theologieprofessor Anton Franz
  • 1812 Staatsbankrott infolge der napoleonischen Kriege
  • 1814 in der Kirche wird eine Kanzel und eine Orgel aufgebaut
  • 1815-1827 Pfarrer Wenzel Fischer aus Marienfeld wirkte hier im Ort als Seelsorger
  • 1828 Seelsorger wird Pfarrer Josef Horvath (1833 in Ostern gestorben). Aus seiner Hinterlassenschaft wurde der Hochaltar aufgebaut und 1856 das vor der Kirche stehende Kreuz errichtet.
  • 1830 setzte eine stärkere Magyarisierung der Verwaltung ein
  • 1832 die einklassige Schule aus der ersten Ansiedlung wurde abgerissen und an ihrer Stelle eine aus Stein mit zwei Klassen aufgebaut
  • 1842-1866 An der Schule wirkten Oberlehrer Wilhelm Folz und Unterlehrer Johann Szaletzky
  • 1844 hat die Patronsherrschaft das Pfarrhaus aus Brennsteine aufgebaut
  • 1845 Schulpflicht vom 6-12 Lebensjahr
  • 1848-1849 Revolution, die Bevölkerung hat unter Einquartierung, Kriegsdienstleistungen sowie Lebensmittelabgabe an das Militär zu leiden. Abschaffung der Robotpflicht der Bauern
  • 1849-1866 das Banat wird zusammen mit Serbien unter österreichische Verwaltung gestellt und die deutsche Verwaltungssprache eingeführt
  • 02.10.1849 die so genannte "Bogaroscher Schwabenpetition" wurde verfasst
  • 1850-1870 neues Gewerbe, die Ziegelschlägerei mit 3 Feldöfen
  • 1854 hat Ostern 266 Häuser mit 1818 Einwohner
  • 1856 die Schule wurde mit einer dritten Klasse und Lehrerwohnung vergrößert
  • 1857 die Häuser werden neu nummeriert
  • 1863 Notstandsjahr Trockenheit, kein Regen
  • 1864 ein sehr gutes Erntejahr
  • 1866 ist die Cholera ausgebrochen
  • 1866-1896 ein hervorragender Schulmeister in Person von Stefan Böss senior
  • 1867 Die Österreich-ungarische Doppelmonarchie, Magyarisierungsdruck auf die deutsche Bevölkerung
  • 1868 das Unterrichtsministerium führte die allgemeine Schulpflicht ein. Sterben 99 Kinder an einer infektiösen Krankheit, die Bräune
  • 1869 große Dürre, dass die Brunnen ausgetrocknet sind
  • 1871 Überschwemmung von der Marosch her, Teile des Dorfes wurden überschwemmt
  • 1874 122 Geburten, die höchste Geburtenzahl in der Geschichte des Dorfes
  • 1876 170 Sterbefälle, die höchste Sterbezahl
  • 1883 Ostern hat 293 Hausnummern mit 1923 Einwohner. Das Postamt wurde errichtet.
  • 1885 die Orgel wurde in der Kirche eingebaut
  • 1890 erste Dampfdreschgarnitur im Ort. Gemeindeamt einem Brand zum Opfer gefallen.
  • 1892 Ostern heißt amtlich nicht mehr Ostern sondern Kiskomlos
  • 1896 wurde das Telefon installiert
  • 1899 wurde das Wäldchen angelegt
  • 1900 höchste Einwohnerzahl 2044 Personen, 1996 Deutsche (römisch-katholisch),32 Rumänen und 16 Israeliten
  • 1900-1914 326 Personen nach Amerika ausgewandert, bis 1914 kamen 159 zurück
  • 1906 die Fraunhoffer- Marx-Schneider-Ziegelei gegründet, wurde 1919 aufgelöst
  • 1907 erste Osterner Viehausstellung
  • 1914-1918 Erster Weltkrieg. Männer von 18 bis 52 Jahren wurden eingezogen. Aus Ostern 437 Männer im Kriegsdienst davon gab es 63 Tote und 9 haben als Invalide den Krieg überlebt.
  • 1917 drei Kirchenglocken requiriert, sie sollten zu Kriegswerkzeugen umgegossen werden
  • 20.06.1917 ein Großbrand, der durch den Wind begünstigt, mehrere Häuser abgebrannt hat
  • 1918-1924 die Serben haben unseren Heimatort besetzt, während des Serbischen Regimes war die Schule verstaatlicht
  • 1920 Friedensvertrag von Trianon, das Banat wird in drei Teile geteilt
  • 16.10.1924 Ostern wurde in Rahmen einer Feierlichkeit an Rumänien angeschlossen. Die Schule bekommt sieben Klassen.
  • 1919-1935 98 Personen nach Südamerika und Kanada ausgewandert, 28 kamen bis 1935 zurück
  • 1925 Höhepunkt der Schweinezucht , im Ort zählte man 8.539 Schweine davon 863 Muttertiere. Der Ortspfarrer Franz Horray hat drei neue Kirchenglocken gekauft, der Kirchenturm wurde umgebaut, in dem man die kugelförmige Verwölbung weggelassen hat, und seine jetzige Spitzform erhielt.
  • 1927 zweite Schweineausstellung veranstaltet, die "Banater Deutsche Zeitung" schätzt die Besucherzahl auf 10.000, weiter Viehausstellungen in den Jahren 1930 und 1931
  • 1928 Hatte der Ort 452 Stück Hornvieh und 497 Pferde
  • 1929 im Friedhof wurde eine Kapelle mit einer Gruft erbaut (auf dem Hauptweg)
  • 1930 amtliche Volkszählung in Rumänien. Einwohnerzahl 1676, davon 1642 Deutsche und 34 Rumänen. In der Kirche sind die Ölbilder mit biblischen Darstellungen gemalt worden.
  • 1931 neben dem Friedhof ist ein Sportplatz angelegt worden
  • 08.09.1931 Feierliche Enthüllung des Kriegerdenkmals (zu Ehren der Opfer des Ersten Weltkrieges)
  • 1937 das Elektrizitätswerk ging in Betrieb
  • 1939 nahm die Hanffabrik den Betrieb auf, 1948 enteignet abmontiert und außerorts verfrachtet
  • 1939-1945 Zweiter Weltkrieg, Ostern hat 49 Kriegsopfer zu beklagen
  • 1940 die "Deutsche Volksgruppe in Rumänien" erhalten gruppenrechtliche Autonomie von der rumänischen Regierung. Volkszählung durch die Deutsche Volksgruppe, in Ostern 1634 Personen, davon 1611 Deutsche und 23 Rumänen
  • 1941 Schulautonomie für die deutsche Bevölkerung in Rumänien
  • 03.05.1942 Pfarrer Anton Hönig (geboren in Ostern) wurde zum Priester geweiht, seine Primiz hielt er am 14.05.1942 in Ostern. 1963 übernahm er die Seelsorge in Ostern, Großkomlosch und Lunga bis 1986
  • 1944 Ostern hatte 467 Hausnummern und 447 Häuser
  • Juli 1944 Bombardierung, in der Grabatzer Straße kamen 2 Personen durch Splitterbomben ums Leben
  • 23.08.1944 Frontwechsel, politischer Umsturz in Rumänien, Flucht eines Teils der Osterner
  • 05.10.1944 sowjetische Truppen erreichen Ostern
  • Januar 1945 Verschleppung von 196 Personen, Frauen zwischen 18 und 30 Jahren und Männer zwischen 17 und 45 Jahren, zur Zwangsarbeit in die UdSSR, 12 Personen verstarben in der Verschleppung
  • März 1945 Agrarreform, Enteignung des gesamten landwirtschaftlichen Grundbesitz und der Häuser der deutschen Bevölkerung. Im Frühjahr kamen durch eine staatlich gesteuerte Aktion rumänische Kolonisten in die deutsche Dörfer im Banat. Nach der Machtergreifung der Partisanen in Jugoslawien beginnt das Massenmorden an der deutschen Volksgruppe, circa 130 Personen gelang die Flucht , sie wurden von der deutschen Bevölkerung in Ostern aufgenommen.
  • 1945-1950 Einzug des Wahlrechts und Diskriminierungsmaßnahmen gegen die deutsche Bevölkerung
  • 1950 Gründung der Osterner landwirtschaftlichen Kollektivwirtschaft
  • 18.07.1951 Zwangsumsiedlung entlang der jugoslawischen Grenze, aus Ostern wurden 447 Personen (gleich 26,5 % der Bevölkerung), in die Baragan- Steppe verschleppt, laut Anmerkungen aus dem Rumänischen Buch "Pfingsten 1951"
  • 1956 Heimkehr aus der Deportation. Die enteigneten Häuser, ohne landwirtschaftlichen Grundbesitz, werden zurückerstattet.
  • 1958 eine kleine Siedlung wird für Kolonisten am Nordrand des Dorfes aufgebaut
  • Ab 1962 Dispensar (Ambulanz), Kino und Badeanstalt (Strand) werden eingerichtet, bedauerlicherweise werden Kino und Badeanstalt nach einigen Jahren wieder aufgelöst
  • 1970 die Straßen werden mit Trinkwasserleitungsanschluss versehn
  • April 1972- 200 Jahre Gemeinde Ostern, die größte Feier die der Ort erlebt hat
  • 1973 Michael Holzinger (Schwarze Michl) beginnt Theaterstücke in Osterner Mundart zu schreiben, eine Bereicherung für die Kulturaktivität des Ortes
  • 1978 Familienzusammenführung vereinbart zwischen Rumänien und der Bundesrepublik Deutschland
  • 1980 Zuteilungstickets für Lebensmittel. Der tropfen der das Fass zum überlaufen brachte, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wollte nur noch eins "Aussiedeln"
  • 10.11.1982 Gründung der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Ostern in Waldkraiburg
  • 1989 Demokratische Wende in Rumänien (zu spät)
  • 1990 Massenhafte Aussiedlung nach Deutschland
  • 1992 Abschluss der Kirchenrenovierung, Kostenaufwand von 4.600 DM gedeckt durch Spenden der Osterner aus Deutschland
  • 2000 wurde die Friedhofmauer, der Hauptweg und die Kappelle saniert, Kostenaufwand von 2.000 DM gedeckt mit Spenden
  • 2001 in Ostern leben noch 50 Deutsche Landsleute

Geschichtliches

Das Heidedörfchen Ostern

"Wie ihr gehört habet, waren unsere Vorfahren mit deutschem Fleiß, deutscher Gründlichkeit und deutscher Ausdauer an der Arbeit und mit Gottes Hilfe haben sie das Ansiedlungswerk gut vollbracht."

 

Die Heidegemeinde Ostern, umgeben von fruchtbarem Ackerland, liegt im nordwestlichen Teil des rumänischen Banats.

 

Als die Kaiserin Maria Theresia (Regierungszeit 1740-1780) Kolonisten in das Temescher Banat berief war der Auswanderungswille im Westen und Südwesten Deutschlands, wo unsere Ahnen in drückender Beengtheit und unter unglücklichen wirtschaftliche und politische Verhältnisse lebten, auf den Höhepunkt gestiegen. Die Aussicht die das Kolonisierungs-Patent gestellt hat war auch für Kleinbauer und Kleinhäusler nur so verlockend. Auch wohlhabende, denen die Verhältnisse im Mutterland ein Dorn im Auge war, sehnten sich nach einer freien Heimat. In vielen Familien wurde beratschlagt was zu machen wäre und oft wurde der Entschluss gefasst das eines der Kinder mit den alten Eltern oder Großeltern auf dem Hofe blieb und die anderen, ihr Glück suchend, sich auf den Weg machten. Die Sehnsucht nach dem "Paradies-Banat" erfasste viele so das der Andrang von Kolonisten immer größer wurde und der jährliche vorgesehene Ausgabenrahmen für die Kolonisation schon bald gesprengt wurde. Aus diesem Grunde erfolgte am 13. April 1771 die Bekanntmachung das nur solche Auswanderer in das Banat aufgenommen werden welche die Reise auf eigene Kosten zu bestreiten imstande waren. So begann im Frühjahr 1772 der so genannte erste "Große Schwabenzug". Auch unsere Ahnen haben den weiten Weg, teils zu Wasser teils zu Fuß, mit einem Bündel auf dem Rücken und mit dem Wanderstock in der Hand zurückgelegt. Im Banat angekommen zogen sie in einem großen Trupp von Ansiedlern ihren Bestimmungsorten entgegen. Endlich kamen sie in die verheißende Gegend, aber die Landschaft die sie vorfanden bot nicht den erwarteten anheimelnden Anblick. Die heute so fruchtbare Heide war damals eine mit Sumpfadern durchzogene Wüste, übersät mit Unkraut, Binsen, Rohr und Buschwerk. An einem Bestimmungsort angelangt blieb ein Teil der Einwanderungstruppe zurück um hier einen Ort zu gründen der Rest des Trupps zog weiter zu dem nächsten Bestimmungsort usw. So kamen auch unsere Ahnen an Ihrem Ort an und da sie an den Osterfeiertagen ihr Ziel erreichten nannten sie demgemäß unser Heimatort " OSTERN ". Als man sich nach der schweren Reise im Lager ausruhte bot sich dem Auge eine bunte Tracht. Unsere Ahnen kamen aus ganz verschiedenen Gegenden so das man Trachten aus Lothringen, aus Westfalen, aus Luxemburg, aus der Pfalz, aus dem Kurfürstentum Trier, aus dem Schwarzwald, aus Württemberg, aus Österreich, aus Bayern sowie 1-2 Familien aus England und den Niederlanden sehen konnte. Das Auswanderungsfieber war längst schon zu normaler Temperatur zurückgegangen, bei manchen sogar unter normal gesunken, den die lange schwere Reise und die öde Gegend wirkten ernüchternd. Wie ein Traumbild tauchte vor ihren seelischen Augen die alte Heimat das stille Haus die Obstgärten die gepflegte Landschaft der Vogelgesang auf den Bäumen auf, und hier nichts als Disteln und Dornen und Hecken und Gestrüpp. Viele haben den Mut verloren einige haben auch den Rückweg angetreten aber es gab trotzdem auch viele die nicht so leicht aufgaben, den sie sagten sich, wo das Gras so üppig wächst, wird auch die Saat gut gedeihen. Sie waren darauf gefasst das aller Anfang schwer ist und so machten sie sich frohen Mutes und Gott vertrauend an eine mühevolle und Kräfte raubende Arbeit. Es wurde ein Zeltlager errichtet in dem man hauste bis das eigene Haus fertig war. Als genügend Handwerker da waren wurde nach einem schon früher errichtetem Dorfplan mit dem Aufbau der ersten Häuser begonnen. Es entstand so ein Haus nach dem anderen und sobald eines fertig war wurde es bezogen. Es wurden Brunnen ausgehoben, Bäume wurden gepflanzt der Acker wurde urbar gemacht um das Dorf wurden Wiesen angelegt, Weingärten wurden bepflanzt. Die ersten Häuser waren einfache Bauten deren Mauerwerk aus mit Stroh gemengter Erde bestand, das Dach wurde mit Rohr oder Schilf gedeckt. Die Häuser waren meistens mit drei Zimmern ( Stube, Küche und Kammer) ausgestattet. Als alle Häuser fertig waren baute man eine Schule, ein Gemeindeamt und eine zweigängige Pferdemühle. Die Schule war bis zum Jahre 1832 einklassig. Im Jahre 1785 wurde das erste Bethaus aus Lehm errichtet. Im Jahre 1807 wurde mit dem Bau der jetzigen Kirche begonnen. So zogen die Jahre dahin das Dorf wurde immer größer bedingt durch zwei weitere Ansiedlungswellen sowie hervorragender Arbeit vom Gevatter Storch so das die Schule sich schon bald zu klein erwies daher wurde im Jahre 1832 die alte Schule abgerissen und eine neue zwei- klassige aus Stein mit Lehrerwohnung errichtet. Im Jahre 1844 war das Bild von Ostern schon recht ansehnlich mit Kirche und Pfarrhaus, ein Gemeindeamt, Schule, ein großes Wirtshaus und 3 zweigängige Pferdemühlen. Um sich in diesem Jammertal eine Abwechslung zu schaffen wurde auch die Unterhaltung großgeschrieben. Die Männer trafen sich bei einem guten Schluck Weine im Wirtshaus, die Frauen saßen in der Spinnstube bei einem fröhlichen Plausch und Gesang, oder man fand sich im Wirtshaus bei Musik und Tanz. So zogen die Jahre dahin mit guten aber auch mit vielen schlechten Zeiten, das Dorf änderte sein Aussehen, die Gassen wurden schöner und sauberer, die Häuser wurden schöner gebaut. Die langsam Aufwärtssteigende Entwicklung hat einen großen Dämpfer durch das 1863 Notstandsjahr bekommen als es das ganze Jahr nicht regnete und das Dorf, dessen Haupteinnahmequelle die Landwirtschaft war, eine große Hungersnot erlebt hat. Auch in denn nächsten 60-ziger regnete es wenig so das im Jahre 1869 die Dürre so groß war das die Brunnen fast ausgetrocknet sind. Es wurde ein neuer Brunnen ausgehoben der etwa sieben Klafter in die tiefe ging und mit dem fertig stellen dieses Brunnens begannen im Jahre 1870 die großen 70-ziger Wasserjahre. Es regnete wochenlang ohne Unterbrechung so das alle Brunnen überliefen die Flüsse aus ihren Ufern traten und so im Frühjahr 1871 nach einem schneereichen Winter das Dorf überschwemmt wurde. Die Alten sagen, der Eulenspiegel hat den Kopf niemals hängen lassen, wenn schlechte Zeiten waren, den er wusste, dass auf trübes Wetter, früher oder später Sonnenschein folgt. Es kamen auf die 70-ziger Jahre tatsächlich bessere Zeiten in denen unser Heimatort, wie andere schwäbische Heidegemeinden auch, in wirtschaftlicher und zivilisatorischer Hinsicht eine anerkennungswerte Entwicklung durchgemacht hat. Es werden landwirtschaftliche Geräte und Maschinen eingeführt, die auf die landwirtschaftliche Arbeitsweiße und auf die Landwirtschaft selbst, sichtlich fördernd wirkten. Man war bestrebt mit der Zeit zu gehen. Ein Rückschlag in dieser Entwicklung war dann der Erste Weltkrieg der auch an unserm Dorf nicht spurlos vorbeigegangen ist. Nach den Kriegsjahren erfuhr die Entwicklung unserer Gemeinde wieder einen Aufschwung aber auch diesmal dauerte es nicht lange und die Welt wurde von dem Zweiten Weltkrieg erschüttert der auch in unserer Heimat seine spuren hinterließ. Werfen wir noch einmal einen kurzen Rückblick auf die Verwaltungslage des Temescher Banats. Bei der ersten Ansiedlungswelle im Jahre 1772 war dieses eine österreichische Provinz. Schon einige Jahre nach der ersten Ansiedlung und zwar 1779 wurde der nördliche Teil des Banates von Maria Theresia an die Ungarn zurückgegeben, aus Dankbarkeit für die Hilfe an ihrer Seite während des 7jährigen Krieges. Dieses Gebiet wurde nun in Komitate eingeteilt, wobei Ostern in den nördlichen Teil des Komitates Torontal zu liegen kam. Unter Ungarischer Verwaltung wurde im Jahre 1892 der Gemeinde der Name Ostern aberkannt und in Kis Komlosch ( Klein- Komlosch) umgewandelt. Nach dem Zusammenbruch der Entente geriet der größte Teil des Banats unter Besetzung von französischer und jugoslawischer Armee. Am 27. Juli 1919 haben die Serben den östlichen Teil des Banates an Rumänien abgetreten wobei die Demarkationslinie bis an Ostern verschoben wurde und unser Heimatort bei Jugoslawien verblieb. Am 16. Januar 1924 wurde im Rahmen einer Feierlichkeit Ostern an Rumänien angeschlossen so das die Landesgrenze von der östlichen auf die westliche Seite des Ortes gelegt wurde. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges begann für die Deutschstämmige Bevölkerung des Banats ein großer Leidensweg. In der Note Nr. 031 vom 6.Januar 1945 fordert General V. P. Vinogradov, stellvertretender ( sowjetischer) Vorsitzender der Alliierten Kontrollkommission für Rumänien, die Mobilisierung zur Arbeit in die Sowjetunion von Bürgern deutscher Herkunft, gleich welcher Staatsangehörigkeit. Alle Proteste und Bemühungen hatten kein Erfolg so das am 10. Januar in Bukarest die Aushebungen begannen. Laut Vereinbarung sollten die Frauen im Alter von 18-30 Jahren und die Männer zwischen 17 und 45 Jahren deutscher Herkunft ausgehoben werden, doch wurde oft mitgenommen, wer gerade da war. Einige Deutsche versteckten sich, "romanisierten" ihre Namen, gingen Scheinehen mit Rumänen ein, um der Deportation zu entgehen. Die meisten holte man von zu Hause ab, steckte sie zunächst in Massenquartiere und verfrachtete sie dann in Viehwaggons und so traten sie eine Reise ins ungewisse an, den keiner wusste wohin und wie lange und ob er jemals die daheim gebliebene wieder sehen wird. Sie wurden zur Zwangsarbeit, für den Wiederaufbau der Sowjetunion, deportiert und mussten in Kohlengruben, Fabriken, Felder von früh morgens bis abends spät schwer Arbeiten, um ihre Norm zu erfüllen, und sich ihre Essensration zu sichern. Viele sind den Hungerstod gestorben, viele haben Krankheiten in den Tod getrieben. Die Orte der Deportation der Deutschen aus Rumänien lagen hauptsächlich in der Ukraine und dem Ural. Ende 1949 war auch dieser Albtraum, für alle die es bis dahin erlebt haben, zu Ende und sie wurden aus der Deportation entlassen und konnten den Heimweg antreten. Es kam die Enteignung nach dem Kriege, die Verschleppung in die Baragan - Steppe ( 1951-1956) mit Zwangsaufenthalt, da man als "unzuverlässige Elemente" eine Gefahr für die Sicherheit der Grenze zwischen Rumänien und Jugoslawien dargestellt haben soll ( Ostern lag innerhalb des 50 km breiten Gebietsstreifen entlang der Grenze aus dem man Zwangs umgesiedelt wurde). Warum jemand als unzuverlässig eingestuft worden ist hat er nie mitgeteilt bekommen. Die Bäuerliche Existenz unserer Eltern und Großeltern war zerstört denn das ganze Feld wurde Ihnen enteignet, es wurden Staatliche und Landwirtschaftliche Kollektivwirtschaften gegründet. Als ende der 50-ziger Jahren, man die Häuser und Höfe zurückbekommen hat, kam in vielen Heidegemeinden der Glaube an die Zeit eines Neubeginnes auf. Viele private Dienstleistungsbetriebe wurden gegründet, die Landwirtschaft blühte auf, Häuser wurden saniert, Straßen und Gassen waren eine einzige Blumenallee. Doch dieser Glaube hielt nicht lange, denn scheinbar war diese Entwicklung des Banats der Kommunistischen Regierung ein Dorn im Auge. Mit Kommandowirtschaft und Schikanen wurde alle Entwicklung gebremst, dem fortschritt ein Halt geboten.

 

In den Köpfen der Deutschstämmigen Bevölkerung begann der Gedanke der Auswanderung immer eine größere rolle zu spielen und so begann Anfang der 70-ziger Jahre die Auswanderung aus dem Banat, die anfang der 90-ziger Jahre ihr Höhepunkt hat.                                "Aus einer Wüste war ein blühend Eden, aus Sümpfen hob sich eine Neue Welt " heißt es im "Banater Schwabenlied" von Adam Müller- Guttenbrunn. In drei Einwanderungswellen sind unsere Vorfahren in das Banat gekommen, die drei Schwabenzüge nennen sie die Geschichtsschreibung. Jetzt spricht man von einem vierten, dem letzten, die Auswanderung in die Urheimat.

 

Laut Dr. Peter Pink und Dr. Anton Peter Petri befand sich die Gemeinde Ostern im laufe der Jahren in folgender Verwaltung und Kirchlicher Administration: in der Zeitspanne 1772-1785 wurde Ostern von den grundherrschaftlichen Beamten verwaltet, 1785-1968 hatte Ostern eine eigene Verwaltung (1918-1924 gehörte Ostern zu Serbien), ab der rumänischen Gebietsreform vom 16.02.1968 gehört Ostern zur Verwaltung Großkomlosch. Die Pfarrei Ostern war in der Zeitspanne 1772-1782 unter Verwaltung der Pfarrei Hatzfeld, von 1782-1785 unter Verwaltung der Pfarrei Sankt- Hubert, von 1785- 1986 hatte Ostern eine eigene Kirchenverwaltung. Ab Dezember 1986 hat Ostern keine eigene Pfarrei mehr und befindet sich wieder unter Verwaltung der Pfarrei Hatzfeld.

 

Erlauben sie zum Schluss Ihnen noch ganz kurz die Entwicklung der Gemeinde Ostern anhand der Einwohnerzahl darzulegen.

 

- im Jahre 1777 hatte Ostern 233 Einwohner

- im Jahre 1792 hatte Ostern 724 Einwohner

- im Jahre 1811 hatte Ostern 1055 Einwohner

- im Jahre 1821 hatte Ostern 1467 Einwohner

- im Jahre 1839 hatte Ostern 1480 Einwohner

- im Jahre 1851 hatte Ostern 1774 Einwohner

- im Jahre 1860 hatte Ostern 1913 Einwohner

- im Jahre 1870 hatte Ostern 1965 Einwohner

- im Jahre 1889 hatte Ostern 2002 Einwohner

- im Jahre 1900 hatte Ostern 2044 Einwohner

- im Jahre 1910 hatte Ostern 1850 Einwohner

- im Jahre 1930 hatte Ostern 1676 Einwohner

- im Jahre 1940 hatte Ostern 1611 Einwohner

 

Im Jahre 1940 waren 97,1 % der Einwohner deutscher Abstammung.

Heimattreffen 2019

Liebe Landsleute,

 

Nach langem warten ist auch der 16 November 2019, Tag an dem unser 20-tes Heimattreffen stattgefunden hat, an uns vorbeigezogen. Über zwei Jahren haben wir auf diesen Tag gewartet, uns oft die Frage gestellt erleben wir ihn noch, können wir an diesem Treffen teilnehmen, lasst die Gesundheit uns noch zu diesem Treffen reisen. Der 16 November 2019 ist für 170 Landsleute der Heimatortsgemeinschaft Ostern nun Vergangenheit und diese Landsleute können all Ihre Fragen mit einem kräftigen "JA" beantworten. Ja- wir haben ihn erlebt, Ja- wir haben teilgenommen.

Der Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Ostern bedankt sich noch einmal bei Euch, liebe Landsleute, das Ihr den Weg nach Augsburg gefunden habt, und das Ihr mit Eurer Teilnahme, unser Treffen zu einer schönen, unterhaltsamen und harmonischer Veranstaltung gemacht habt.

Es sind wundervolle Stunden wenn man, oft nach Jahren- oft nach Jahrzehnten, sich mit einem Bekannten, einem Freund aus der alten Heimat trifft, und sich noch einmal mit allen Errinerungen aus der Vergangenheit und mit den Erreignissen der Gegenwart, austauschen kann.

Wir glauben das alle, die an diesem Treffen teilgenommen haben ein paar schöne Stunden, umrahmt von sehr vielen Errinerungen, getragen von sehr guter Laune, mit sehr guter Unterhaltung- und Tanzmusik sowie einer sehr guten Bewirtung seitens unseres Gastwirtes, erlebt haben.

Und nun geht es wieder, mit der Zeit der Fragenstellung, los.

Wir hoffen das wir alle, am 23 Oktober 2021, all unsere Fragen wieder mit einem kräftigen "JA" beantworten können und dann an unserem 21-ten Heimattreffen ein Wiedersehen feiern können.

 

Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Ostern

 

 

Heimattreffen 2013

Donauhallen Donaueschingen, 21 September 2013.

 

Das 17- te Heimattreffen der Heimatortsgemeinschaft Ostern hat in Donaueschingen stattgefunden.

Am Samstag dem 21 September 2013 trafen sich circa 160 Ostermer in dem Mozart-Saal der Donauhallen in Donaueschingen zu diesem Heimattreffen.

Groß war wieder die Freude alte Bekannte zu treffen, näheres über diesen oder jenen zu erfahren, die letzten Neuigkeiten auszutauschen, ganz einfach mal wieder miteinander Tratschen.

In dem offiziellen Teil des Heimattages hat der Vorsitzende Werner Kappes in seiner Rede über die Arbeit des Vorstandes zwischen dem letzten und heutigen Treffen, über die Aktivitäten der Heimatortsgemeinschaft und andere Themen der HOG- Ostern berichtet. Es wurden die Namen der Verstorbenen zwischen den beiden Treffen vorgelesen und mit einer Schweigeminute Ihrer gedacht.

Da die Amtsperiode des Vorstandes zu Ende ging, ist der Vorstand geschlossen zurückgetreten und man hat einen neuen Vorstand gewählt.

Alle Mitglieder des Alten Vorstandes wurden in den Neuen Vorstand wiedergewählt.

Der Vorstand der HOG- Ostern hat somit für die nächste Amtsperiode folgende zusammensetzung:

 

- Werner Kappes, Vorsitzender der HOG- Ostern

- Bruno Wilhelm, Zweiter Vorsitzender

- Edmund Hektor, Mitglied im Vorstand und Kassenwart

- Helmut Römer, Mitglied im Vorstand

- Peter Lischko, Kassenprüfer

- Johann Siller, Kassenprüfer

 

Um 19:00 Uhr begann dann der lang erwartete Teil des Treffens, die Tanzunterhaltung.

Bei Musik und guter Laune wurde das Tanzbein geschwungen. Unser Landsmann Cristof Siller und seine Kollegen liesen, mit Ihrer Musik, die Teilnehmer der Tanzrunden, immer wieder zu höchstleistungen auflaufen.

Trotz prächtiger Stimmung hat alles einmal ein Ende so das gegen 03:00 Uhr Morgens auch dieses Treffen ein Ende genommen hat.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Teilnehmer an diesem Heimattreffen die den Weg nach Donaueschingen gefunden haben, und wünscht allen weiterhin viel Gesundheit und alles Gute für die Zukunft, und hofft das wir uns alle wieder bei dem 18- ten Heimattreffen wiedersehen.

 

"Errinerungen sind kostbar, darum lasst uns niemals vergessen was Gott uns schon gegeben"

 

Wollen wir diesen kleinen Satz immer als Motto in unserem Sinne haben.

 

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Heimattreffen 2017

Am Samstag dem 07. Oktober 2017 fand der 19-te Heimattag der Heimatortsgemeinschaft Ostern in den Donauhallen in Donaueschingen statt.

110 Osterner Landsleute haben den Weg zu diesem Heimattreffen gefunden, 110 Landsleute die das kommen sicherlich nicht bereut haben.

bei sehr guter Stimmung, gutem Essen und sehr guter musikalischer Unterhaltung zum Tanz, haben unsere Landsleute das Tanzbein geschwungen und so manche Errinerungen und Erlebnisse ausgetauscht.

Aber wie alles, so hatte auch dieses Treffen sein Ende, und Sonntag morgen um 02:00 Uhr ist man frohgelaunt den Heimweg angetreten.

Die Heimatortsgemeinschaft Ostern, sowie alle Anwesenden bei diesem Treffen, bedanken sich recht herzlich bei Horst Reiter (aus Großjetscha) für seine hervorragende musikalische Leistung. Mit seiner Musik und seinem Gesang, zur Tanzunterhaltung, hat Herr Reiter einen sehr großen Anteil zum gelingen des Heimatreffens beigetragen.

Ebenso bedanken wir uns bei dem Catering der Donauhallen für ihre Bewirtung.

Bei dem Heimatreffen am 07 Oktober wurde auch ein neuer Vorstand gewählt.

Auf Vorschlag, unserer Landsleute, hat sich der alte Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Ostern bereit erklärt für eine weitere 4-jährige Amtsperiode zur verfügung zu stehen.

Der Vorstand wurde danach einstimmig wieder gewählt.

Der Vorstand der Heimatortsgemeischaft Ostern wurde in folgender Besetzung wiedergewählt:

 

  • Werner Kappes, Vorsitzender der HOG- Ostern sowie verantwortlich für die Rubrik Heim und Familie der Banater Post
  • Bruno Wilhelm, zweiter Vorsitzender
  • Edmund Hektor, Kassenwart sowie Pressereferent
  • Helmut Römer, mitglied im Vorstand
  • Peter Lischko, Kassenprüfer
  • Johann Siller, Kassenprüfer

 

Somit hat die Heimatortsgemeinschaft Ostern, 35 Jahren nach ihrer Gründung wieder ihren anteil zu einem wiedersehen unserer Landsleute, bei einigen nach sehr vielen Jahren, geleistet.

Wollen wir hoffen das es noch viele Jahre weitergehen kann.

 

 

Heimattreffen 2011

17 September 2011, Donauhallen in Donaueschingen.

 

Der 16-te Heimattag Heimatortsgemeinschaft Ostern ist wieder Vergangenheit, und ist für viele der anwesenden Landsleuten und Besucher viel zu schnell vergangen.

Am Samstag den 17 September fanden wieder circa 180 Osterner Landsleute den Weg nach Donaueschingen, in die hiesige Donauhallen, um zusammen das Heimattreffen der Heimatortsgemeinschaft Ostern zu feiern.

Das wiedersehen mit Bekannten, Verwandten, Freunde und Landsleute wurde, wie immer, mit großer Freude und Tratsch sowie austausch von Erinnerungen und Neuigkeiten gefeiert.

Um 16 Uhr hat der erste Vorsitzender der HOG- Ostern den offiziellen Teil des Heimattages mit seiner Rede begonnen. Es wurden die Verstorbenen, der HOG Ostern, seit dem letzten Heimattag genannt und mit einer Schweigeminute an alle Verstorbene gedacht. Ebenfalls wurde die aktivität des Vorstandes zwischen den Heimattagen erläutert.

Nach diesem offizielen Teil wurde ein gemeinsames Abendessen genossen und weiter getrascht.

Um 19 Uhr begann dann, der lang erwartete Teil, die Tanzunterhaltung.

Und Landsmann Christof Siller hat, zusammen mit seinen zwei Musiker, die Stimmung im Saal immer wieder auf neue Höhepunkte gebracht, und das Tanzbein wurde so richtig geschwungen und so manche Schweißperlen glitzerten im Gesicht und machten die Hemden nass. Auch zu früher Stunde war die Stimmung im Saal noch prächtig, aber leider hat alles mal ein Ende so das kurz vor drei Uhr morgens auch dieser Tag ein ende nahm.

Der Vorstand bedankt sich bei allen, die an diesem Heimattag teilgenommen haben, für das kommen und kann allen die Zuhause geblieben waren versichern das Sie etwas versäumt haben.

Ein großer Dank und ein noch größeres Lob geht auch an unser Landsmann Christof Siller und seine Musiker für Ihr hervorragendes Auftreten und die Stimmung die Sie gemacht haben.

 

Und so ist auch dieser Heimattag Geschichte, doch eines bleibt uns immer im Sinn:

 

"Und wärest du dem ärmsten Bettler gleich, bleibt dir ein Freund, so bist du reich.

Doch wer den höchsten Königsthron gewann und kein Freund hat, ist ein armer Mann."

 

(Friedrich Martin von Bodenstedt)

 

Heimattreffen 2015

Der Heimattag der Heimatortsgemeinschaft Ostern in den Donauhallen in Donaueschingen ist auch wieder Vergangenheit.

 

Am 12 September 2015 hat der 18-te Heimattag der HOG- Ostern in den Donauhallen in Donaueschingen stattgefunden.

 

121 Ostermer Landsleute haben diesem Heimattag beigewohnt.

Große Freude lies das Wiedersehen mit alten Bekannten, Nachbarn und Landsleuten aufkommen. Es wurde viel erzählt und ausgetauscht, viele Errinerungen aus der Jugend in der Alten Heimat kamen wieder hervor.

Im offizielen Teil des Heimattages, hat der Vorsitzende der HOG- Ostern, Werner Kappes, in seiner Rede über die Arbeit der HOG- Ostern in den letzten beiden Jahren berichtet. Man legte eine Gedenkminute für die Verstorbene der letzten beiden Jahren ein, Verstorbene die Namentlich genannt wurden.

Nach dem offizielen Teil des Heimattages wurde ein gemeisames Abendessen genossen und weiter erzählt und getrascht.

Um 20 Uhr begann dann der langersehnte Teil des Heimattages, die Tanzunterhaltung.

Die "Banater Teck Musikanten" spielten zum Tanze auf, und brachten mit Ihrer Musik viel Schwung und gute Laune in die Runde. Das Tanzbein wurde geschwungen bis bei manchem der Schweiss ausbrach.

Zu später Stunde ging auch dieser Heimattag seinem Ende entgegen, und alle verliessen froh und müde das Saal in der Gewissheit ein wunderschönen Tag erlebt zu haben.

Der Vorstand der HOG- Ostern bedankt sich bei allen Landsleuten, die an diesem Heimattag teilgenommen haben, für Ihr kommen und kann allen die ferngeblieben sind sagen - Ihr hett was verpasst -

Der Vorstand wünscht allen Landsleuten viel Gesundheit und alles Gute und hoft, so Gott will, das wir uns zu unserem nächsten Heimattag alle wiedersehen.

 

Lassen wir die Abschiedsworte einer älteren Landsfrau das Motto dieses Heimattages gewesen sein:

 

"Werner, ich war heit for a paar Stunde wider dehoam gwenn, das ich des noch erlewe darf"

 

 

Heimattreffen 2009

Am 26. September 2009 fand das 15-te Heimattreffen der Heimatortsgemeinschaft Ostern, in der Donauhalle in Donaueschingen statt.

 

Zum fröhlichen Miteinander waren auch diesmal circa 200 Osterner Landsleute gekommen, die sich schon ab dem frühen Nachmittag herzlich begrüßten und sich wie immer über das wiedersehen freuten.

Um 16 Uhr wurde der offizielle Teil des Treffens, mit der Ansprache des 1. Vorsitzenden Werner Kappes eröffnet. Hierbei wurden wie immer, gefolgt von einer Schweigeminute zum stillen Gedenken, die Namen derer vorgetragen, die nicht mehr unter uns weilen.

 

Nachdem der Vorstand nun seit vier Jahren im Amt war, wurde zu Neuwahlen aufgerufen. Einstimmig wurde der alte Vorstand im Amt bestätigt und wird weitere vier Jahre diese ehrenamtliche Tätigkeit ausüben.

Die Vorstandschaft hat somit folgende Mitglieder:

- Erster Vorsitzender Werner Kappes,

- Zweiter Vorsitzender Bruno Wilhelm,

- Kassenwart Edmund Hektor,

- Kassenprüfer Johann Siller und Peter Lischko,

- Mitglied im Vorstand Helmut Römer.

 

Ein weiteres Thema, war die mögliche Renovierung der Heimatkirche in Ostern, zu dem Herr Edmund Hektor den aktuellen Stand der Informationen von der Diezöse aus Temeswar vortrug. Das Thema sorgte für genügend Gesprächsstoff und wurde von der Vorstandschaft, nachfolgend in einer Besprechung diskutiert.

 

Bei guter Bewirtung wurde der Abend unter den Klängen der Phönix Tanzkapelle aus Steinmauren/Rastatt, die seit 21 Jahren tätig ist, mit einer Tanzunterhaltung fortgesetzt. Bei fröhlicher Stimmung wurde so mancher alter Zepplpolka und Walzer auf's Parkett gelegt. Ein Höhepunkt der Unterhaltung war der Auftritt der Wildecker Herzbuben mit ihrem Lied „Herzilein“, vorgetragen von Johann Fraunhoffer und Werner Kappes. Der Vortrag wurde von tosendem Applaus begleitet, mit spontanen Überreichungen von Blumensträusen, so dass eine Wiederholung unabdingbar war.

Die Unterhaltung dauerte bis in die frühen Morgenstunden, und man trennte sich mit dem gefühl und der freude wieder ein paar fröhliche und unterhaltsame Stunden mit guten Freunden und Bekannten verbracht zu haben, und der Hoffnung sich in zwei Jahren wieder zu sehen.

 
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